Das arabische Wort für „Moschee“ lautet „Masjid“, was auf Deutsch heißt: „Ort der Niederwerfung“. Mit „Niederwerfung“ ist jene Haltung im islamischen Gebet gemeint, in welcher der Gläubige mit seiner Stirn (sowie Händen, Knien und Füßen) den Boden berührt, als Zeichen seiner vollkommenen Hingabe an den Willen Gottes. Somit ist eine Moschee ein Gotteshaus, gebaut mit der Absicht, einen würdevollen Rahmen für das gemeinsamen Gebet der Muslime (ein Wort, das auf Deutsch: „Gottergebene“ heißt) einer Ortschaft zu bieten.
Über den Sinn einer Moschee sagte das derzeitige Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, Hadhrat Mirza Masroor Ahmadatba, in London anlässlich der Eröffnung der größten Moschee Westeuropas (Baitul Futuh Moschee in London):
„Der Islam lehrt uns, stets aufmerksam zu sein hinsichtlich Gottes, Der unser Schöpfer ist und das Gedenken Seiner immer frisch in unseren Herzen zu halten und mit seiner Schöpfung liebenswürdig, herzlich, harmonisch und tolerant umzugehen. Dies ist die Gesamtsumme der Lehre, die uns durch Muhammad, den Heiligen Propheten des Islams, Segen und Frieden Allahs seien auf ihm, gegeben wurde. Wenn also dies die Lehre dieser Religion ist, wie können dann Slogans des Hasses von den Spitzen Seiner Moscheen gerufen werden, wenn jene doch als Orte der Anbetung für Seine Gefolgsleute gedacht sind? Ein wahrer Muslim kann niemals seine Stimme hasserfüllt gegen seine Mitbürger erheben, noch gegen die herrschende Autorität oder Regierung der jeweiligen Zeit. Wie ich bereits sagte, ist der Mensch für zwei Zwecke geschaffen worden, und diese sind, dass der Mensch den Einen und Einzigen Gott verehren und sich freundlich gegenüber Gottes Schöpfung verhalten sollte. Um diese beiden Ziele zu erfüllen, werden Moscheen gebaut.“
Das 100 Moscheen Projekt ist ein Projekt, das für die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland durch den vierten Khalifen (rh) ins Leben gerufen wurde. Hierbei sollen, wie der Name schon sagt, 100 Moscheen in Deutschland gebaut werden.
Der Bau dieser Moscheen wird durch Spendengelder der Ahmadi Muslime in Deutschland finanziert. Auch die Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya der Region Süd beteiligt sich zahlreich an diesem Projekt durch Spendengelder.